Klaus Lercher mit dem Großem Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet

Die Verleihung fand im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit statt. Lercher wurde unter anderem für seinen außergewöhnlichen Einsatz für seine Belegschaft während des COVID-Lockdowns gewürdigt.

(Wien / St. Florian) Dem Vorstand und Eigentümer von Österreichs größtem Personaldienstleister TTI, Klaus Lercher, wurde am 10. Oktober das Große Ehrenzeichen der Republik Österreich verliehen.

Neben seinem Einsatz für den Wirtschaftsstandort Österreich verkörpert Klaus Lercher schon seit Jahren den Unternehmer im modernen Sinn, bei dem die Mitarbeiter:innen  an erster Stelle stehen –  dafür wurde Lercher bei der von Staatssekretärin Kraus Winkler vorgenommenen Ehrung gewürdigt.

Während der COVID-Krise meinte Lercher, „Jetzt wäre der Moment, wo jahrelang loyale Mitarbeiter:innen den Arbeitgeber brauchen. Wir haben die moralische Verpflichtung zu helfen – solange es geht. Ich werde mit meinen Mitarbeiter:innen gemeinsam durch die Krise gehen, niemand soll zurückbleiben.“

Dieser Idee folgten Taten. Bereits im Frühstadium der Pandemie organisierte Lercher für Mitarbeiter:innen auf freiwilliger Basis kostenlose Grippeimpfungen oder Gehaltsvorschüsse, um – bedingt durch die Kurzarbeit – den Mitarbeiter:innen etwaige finanzielle Sorgen frühzeitig zu nehmen. Den Kolleg:innen, die von zu Hause aus arbeiteten, wurden die notwendigen technischen Geräte schnell zur Verfügung gestellt. Die gesamte Belegschaft wurde in enger Kooperation mit dem Betriebsrat kostenlos mit FFP-2 Masken versorgt.

Die Wirtschaft wird wieder brummen

Gleichzeitig investierte Lercher in den Wirtschaftsstandort Österreich zu einem Zeitpunkt, als andere ihre Aktivitäten zurückfuhren. So konnte der Mitarbeiterstand sogar erhöht werden. „Selbstverständlich kündigte ich wegen COVID keine Mitarbeiter:innen“, versicherte Lercher damals seinem Managementteam und konzentrierte sich darüber hinaus auf Jobsuchende, die ihre Arbeit wegen oder während der COVID-Krise verloren haben.

Lercher: „Loyalität ist keine Einbahnstraße“

Bei all seinen Aktivitäten band Lercher – seinem lösungsorientierten Naturell entsprechend – Betriebsrat und Gewerkschaft stark ein. Als erstes Unternehmen unterzeichnete die Österreich-Tochter TTI Austria gemeinsam mit der Gewerkschaft PRO-GE ein Fairnessabkommen.

Die im Sommer 2022 unterzeichnete Vereinbarung mit der PRO-GE war kein Schnellschuss. Gewerkschaft und TTI Austria lebten bereits seit Jahren eine sehr konstruktive Beziehung. Das dabei entstandene gegenseitige Vertrauen hat dazu beigetragen, dass  die Zusammenarbeit mit einem konkreten Fairnessabkommen vertieft wurde.

Fairnessabkommen mit der Gewerkschaft PRO-GE

In der geschlossenen Fairness- und Zusammenarbeitsvereinbarung geht es vor allem um nachhaltig hochwertige Standards in der Qualität der Arbeitsverhältnisse. So wird garantiert, dass aktiv über alle arbeitsrechtlichen Bestimmungen informiert wird. "Die TTI stellt sicher, dass jedem:r gewerblichen Arbeitnehmer:in bekannt ist, dass er:sie über die Möglichkeit verfügt, sich jederzeit vom Betriebsrat oder der PRO-GE im Zusammenhang mit seinen:ihren gesetzlichen kollektivvertraglichen Ansprüchen beraten zu lassen", heißt es beispielsweise in dem Abkommen. Die Mitarbeitenden werden über Weiterbildungsmöglichkeiten im Sozial- und Weiterbildungsfonds (SWF) der Arbeitskräfteüberlassung informiert. Jene, die Anspruch auf Arbeitslosengeld aus dem SWF haben, werden per Brief eigens aufmerksam gemacht.

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